Die 11 besten Tipps zur Stressbewältigung
Geschrieben von Daniel Rautenberg am 6. Januar 2014
Kategorien: Allgemein, Pflege
Stress - jeder kennt ihn aus unterschiedlichsten Bereichen des Lebens. Vor allem am Arbeitsplatz ist er weit verbreitet und unvermeidlich. Uns ist bewusst, dass Pflegende besonders mit Stress zu kämpfen haben. Aus diesem Grund haben wir 11 wertvolle Tipps zur Stressbewältigung mit vielen hilfreichen weiterführenden Links zusammengestellt.
1) Effektives Zeitmanagement
Zeit ist immer ein Faktor, der mit Stress verbunden ist, nicht nur im Beruf, sondern auch im privaten Leben. Umso wichtiger ist es, seine Zeit sinnvoll zu strukturieren. Welche Aufgaben sind wichtig und welche nicht? Setze Prioritäten und erledige die wichtigen Dinge zuerst. Vielleicht können einige ganz von der To Do-Liste gestrichen werden? Sich die Zeit so einzuteilen, dass du zwischendrin immer mal wieder einen Moment zum Durchatmen hast, ist eine wahre Kunst. Doch mit etwas Ausprobieren gelingt es.
- Ein interessanter Buchauszug zum Thema Zeitmanagement für ambulante Pflegekräfte: 100 Tipps für ambulante Pflegekräfte
2) Sich mit Positivem umgeben
Finde heraus, was deine Wohlfühl-Faktoren sind, und versuche so häufig wie möglich, entsprechende Situationen herzustellen. Ein gutes Buch, der lang herbeigesehnte Kinobesuch oder ein heiteres Gespräch mit einem guten Freund - finde heraus, was dich zufrieden macht. Umgib dich mit Menschen, die dich den Alltagsstress vergessen lassen und dich glücklich machen.
3) Ordnung schaffen
Unordnung ist ein wesentlicher Stressfaktor. Wer in einer aufgeräumten Umgebung lebt und arbeitet, fühlt sich eher wohl. Auch mental sollte so gut wie möglich Ordnung herrschen. Regele ungeklärte Verhältnisse und erledige lange vorgeschobene Aufgaben, die dich immer wieder beschäftigen.
4) Entspannungsübungen
Es gibt eine Vielzahl von hierÜbungen, die den Körper vollkommen entspannen lassen: Autogenes Training, Yoga und Meditation sind nur wenige Beispiele. Auch Saunabesuche, Massagen und sogenannte Phantasiereisen, die von einem Sprecher erzählt werden, können zur nötigen Entspannung verhelfen.
- Auf dieser Seite findet ihr noch viel mehr hilfreiche Entspannungsübungen.
- Was tut man aber bei Kopfschmerzen? Hier gibt es Lösungen!
5) Ernährung
Nicht zu unterschätzen ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Diese ist ein wesentlicher Bestandteil für das Wohlbefinden des Körpers. Dabei ist es auch wichtig, viel zu trinken, am besten Wasser oder ungesüßte Säfte oder Tees. Auch Beschäftigungen mit Essen, wie der bewusste Genuss eines ausgedehnten Abendessens oder das Kochen des Lieblingsgerichts, können etwas vom Alltagsstress nehmen.
- Umfangreiche Informationen über Nahrungsmitttel und Ernährungsweisen, die bei Stress helfen.
6) Regelmäßig Sport treiben
Sport ist ein wichtiges Ausgleichsmittel zum Berufsalltag. Beim Sporttreiben wird das überschüssige Adrenalin, das durch den Stress ausgeschüttet wird, über die Muskeln abgeführt. Sport hilft dabei, die Gedanken schweifen zu lassen und komplett abzuschalten. Dabei muss es sich keinesfalls um Hochleistungssport handeln - auch ein paar Bahnen Schwimmen, eine Fahrradtour oder einfache Stretching-Übungen können zum Wohlbefinden von Körper und Geist beitragen. Wichtig ist, dass du regelmäßig sportlich aktiv bist.
7) Pausen
Lege bewusst Pausen ein. Jeder hat mal einen Tag, an dem alles drunter und drüber geht. In solchen Situation hilft es, einfach mal innezuhalten. Lass kurz alles stehen und liegen und höre in dich hinein. Versuche deine innere Ruhe zu finden.
8) Frische Luft
Bewegung an der frischen Luft tut besonders gut und ist gleichzeitig gesund. Bei einem ausgedehnten Spaziergang oder einer kleinen Runde auf dem Fahrrad kommst du ganz schnell auf andere Gedanken. Übrigens: Es ist nachgewiesen, dass ein Spaziergang nicht nur in der Natur, sondern auch in der Stadt zum Wohlbefinden beiträgt.
9) Schlaf
Stress macht sich größtenteils in den wachen Stunden bemerkbar. Umso wichtiger ist es, im Schlaf abzuschalten. Besonders im Schichtdienst ist das nicht immer leicht. Die tägliche Portion Schlaf darf dennoch nicht fehlen. Erkunde, wie viel Schlaf du brauchst und versuche, diesen täglich zu bekommen. Gewöhne dir bestimmte Einschlafrituale an, wie beispielsweise beruhigende Musik oder eine wärmende Tasse Tee. Auch Lesen ist bekannt dafür, dass es müde macht. Wer dazu neigt, noch lange nach Erlöschen des Lichts wach zu liegen, dem können meist einfache Übungen Abhilfe verschaffen: langsam von 100 bis 0 herunterzählen oder die gezielte Entspannung einzelner Körperteile.
- 10 Tipps für leichteres Einschlafen
- Tipps für Wechsel- und Nachtschicht, um nicht aus dem Takt zu geraten
10) Musik
Musik ist die beste Medizin, um die Seele baumeln zu lassen. Aber auch selbst musizieren, tanzen und singen wirken Wunder. Probier es aus!
11) Stress rauslassen
Wenn nichts mehr geht, lass den Stress einmal völlig raus - natürlich nicht an anderen! Vielleicht hilft es dir, deinen Frust niederzuschreiben. Oft kann man sich so die Bedrückung von der Seele schreiben. Auch hier kann Sport wahre Wunder bewirken.
Wer noch tiefer ins Thema Stressbewältigung einsteigen möchte, kann dies auf folgenden Seiten tun:
- Was genau ist Stress eigentlich? Wie macht er sich bemerkbar? Das erfahrt ihr auf dieser Seite: Was ist Stress?
- Wie gestresst bin ich eigentlich? Dieser Stress-Test kann darauf eine Antwort liefern.
- Informationen rund um Stress und Stressbewältigung
Bildquelle: flickr Nutzer: audi_insperation