Immer ein offenes Ohr für Teams, Patienten & Angehörige
Geschrieben von am 4. Juni 2022
Kategorien: Intensivpflege, Karriere
Manuel Lenz, Regionalleiter bei der Jedermann Gruppe
Manuel Lenz ist Regionalleiter unserer ambulanten Intensivpflege. Und als Regionalleiter muss man vor allem eines können: Kommunizieren.
Wenn ein Betrieb eine gewisse Größe erreicht hat – und das ist bei uns der Fall – reicht eine Pflegedienstleitung als Ansprechpartner einfach nicht mehr aus.
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Ansprechbar sein, das hat nicht nur etwas mit funktionierenden Arbeitsabläufen zu tun, mit Planung und Organisation, sondern auch einfach mit Respekt. Da sein, Präsenz zeigen, nicht nur für die Patienten und deren Angehörige, sondern auch und vor allem für die Pflegefachkräfte. Und dafür ist Manuel da.
Natürlich hört er nicht nur zu. Er übernimmt auch einen großen Teil der Organisation, um die Pflegedienstleitung zu entlasten. Jeder Regionalleiter – und es gibt fünf von ihnen – hat 10-12 Teams, für die er verantwortlich ist.
Wissen, wovon man redet
Das tut Manuel definitiv. Bevor er Regionalleiter geworden ist, war er 18 Jahre in der Pflege, in der Hauskrankenpflege und vor allem auch in unserer Intensivpflege. Ihn hat es gereizt, Verantwortung zu übernehmen und Fachwissen zu sammeln.
Und es ist gut, dass Manuel die Praxis kennt. Nur so weiß er, wen und was er eigentlich organisiert, nur so kann er gebührend auf Wünsche und Anforderungen eingehen und wissen, was nötig ist und was nicht.
All unsere Regionalleiter kommen aus der Pflege, und nahezu alle haben vorher bei uns in der ambulanten Intensivpflege gearbeitet.
Warum eigentlich Regionalleiter?
Ansprechpartner sein, Teams organisieren, Schichtpläne erstellen – das ist genau Manuels Ding:
"Das Administrative hat mir Spaß gemacht. Das hat mir immer gelegen. Auch die Kommunikation mit den Teams und den Angehörigen, Dienstplanabsprachen, Urlaubsabsprachen."
Mehr als Administration
Wollte man die Regionalleitung auf das Administrative herunterdampfen, würde man den Regionalleitern Unrecht tun. Es geht schon um mehr als Urlaube eintragen und Schichten verteilen. Um weit mehr. Schließlich sind die Regionalleiter die direkten Ansprechpartner für die Teams, die Angehörigen, Provider und Hilfsmittellieferanten, und als solche auch verantwortlich für ein funktionierendes Ganzes.
Das heißt, dass man die Pflegekräfte aus den Teams kennen sollte, dass man den Zusammenhalt im Team fördert, dass man da ist, wenn ein Teammitglied Probleme hat, wenn eine Erfahrung in der Versorgung – beispielsweise der Tod eines Patienten – schwer zu bewältigen ist.
Auch die Sorgen, Nöte und Ängste von Angehörigen – warum verschlechtert sich der Zustand meines Mannes? – gilt es gemeinsam zu besprechen und ihnen eine Stütze zu sein. Das heißt unterm Strich, dass man sich um seine Teams kümmert, seine Patienten auffängt und für eine gute Vernetzung sorgt.